Ja, es stimmt. In Island ist es im Dezember eigentlich fast immer dunkel. Aber hey, wir hatten ein unglaublich nettes kleines Häuschen im Nirgendwo, einen Hotpot auf der Terrasse … und wann hat man schonmal Zeit, jeden Tag Gesellschaftsspiele zu spielen? Und nicht zu vergessen: Mit isländischem Fisch kann man viele leckere Gerichte zaubern. Also im Grunde hatten wir viel zu wenig Zeit, denn die vielen Natur-Highlights sind noch gar nicht erwähnt. Die schroffe Landschaft mit ihrem schwarz-saftgrünen Mix (ja, es lag kein Schnee), die beeindruckenden Wasserfälle, an jeder Ecke eine heiße natürliche Quelle (die wir dank der dunklen Jahreszeit nicht mit tausend anderen Menschen teilen mussten), unwirklich erscheinende schwarze Strände sowie unglaubliche Vulkane und Gletscher. Und Weihnachten mit isländischen Familien traditionell im Schwimmbad mit beheiztem Außenbecken zu verbringen (in JEDEM Kaff gibt es ein Schwimmbad – aber ja, was sollen die Isländer sonst auch die ganze Zeit ohne Sonnenlicht machen) und ins neue Jahr mit Nordlichtern zu rutschen, hat durchaus etwas sehr Reizvolles. Wenn nur der Wind nicht wäre.

















